CAD wird im Bauwesen immer bedeutender

Leistungsfähige Architektursoftware wird im Bauwesen immer wichtiger. So können mit moderner CAD-Software schon in einem sehr frühen Stadium komplexe Geländesituationen dargestellt und die Belichtungsverhältnisse simuliert werden.
Der Planer erstellt keine zweidimensionalen Zeichnungen
mehr, sondern erstellt ein digitales Gebäudemodell im Maßstab 1:1 und leitet dann davon alle wichtigen Zeichnungen, wie Grundrisse, Ansichten und Schnitte ab. Auch die Raumgrößen und Volumen können
von Anfang an ermittelt und das Gebäude von Beginn an zusammen mit dem bestehenden Gelände dargestellt werden.
Der Bauherr erhält so schon zu einem sehr frühen Stadium wichtige zusätzliche
Entscheidungshilfen.
In einer Gebäudeanimation kann ein virtueller Rundgang durch das Gebäude
erstellt werden. Großes Potential hat das virtuelle Gebäudemodell auch in der Realisierung. Die CAD Daten
können als Grundlage für den Geometer und den Statiker exportiert werden. Es ist sogar möglich dass z.B. der Haustechniker im gleichen digitalen Gebäudemodell arbeitet. Außerdem erhalten die Genehmigungsbehörden eine bessere Entscheidungsgrundlage für das Baugenehmigungsverfahren.
Planungsbeispiel:

Planungsbeispiel 2

Planungsbeispiel  Wohnhaus

Bauplaner Hans Max Wurth baut Wohnhaus im Bauhausstil bei Stuttgart

Für eine Bauherrschaft, die sich ganz dem Bauhausstil verschreiben, hat baute das
Bauatelier W3 aus Fellbach  ein zweigeschossiges Wohnhaus bei Stuttgart.
Die klare Linienführung
wurde von Hans Max Wurth durch ein um 80cm auskragendes Flachdach noch betont.
Großzügige Verglasungsflächen sorgen für sehr gut belichtete Räume.

Wohnhaus im Bauhausstil Bauplanung: Hans Max Wurth

Wohnhaus im Bauhausstil
Bauplanung: Hans Max Wurth

Im Erdgeschoss wurden Wohn- und Essbereich, Küche und Gäste-WC geplant im
Obergeschoss sind die Schlafräume und das Wellnessbad untergebracht. Von der
großen Terrasse im OG hat man einen schönen Ausblick auf die umliegende
Landschaft.
Das Gebäude wurde in massiver Bauweise realisiert und ist voll unterkellert. Eine
Regenwasserzisterne wird zur Gartenbewässerung genutzt. Die Bauzeit betrug acht
Monate.

Bauplanung: Hans Max Wurth, Bauatelier W3
Bauweise: Massiv
Tragwerk: Massive Außenwände, Stahlbetondecken
Wohnfläche EG+DG: 185qm
BRI: 950cbm

eine Garage an der Grundstücksgrenze planen

Oft haben unsere Kunden Fragen bezüglich der Garagenplanung. Hierbei geht es häufig darum, ob es möglich ist, die Garage außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche an der Grundstücksgrenze zu planen. In diesem Beitrag will das Atelier W3 ein paar Ratschläge für diesen Sonderfall geben.

Zunächst ist zu prüfen ob im Bebauungsplan ein Baufenster für Garagen ausgewiesen ist -und wenn nicht- ob eine Garage auch außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche (Baufenster) gebaut werden darf.
Ist die Position der Garage dann festgelegt und wird diese direkt an die Grundstücksgrenze geplant so ist zu beachten, dass die Ansichtsfläche der Garage 25qm nicht überschreiten darf. Auch für die Wandhöhe gibt es hier Vorgaben. Diese darf  an der niedersten Stelle nicht höher als 3m sein. Für die Ermittlung der Wandhöhe ist der höchste Punkt der Geländeoberfläche zugrunde zu legen.

Wohnhaus mit Garage Bauplanung: Atelier W3

Wohnhaus mit Garage
Bauplanung: Atelier W3

Außerdem ist zu beachten dass mit der Grenzbebauung eine Gesamtlänge entlang der einzelnen Grundstücksgrenze von 9m und insgesamt 15m nicht überschritten werden darf (§6Abs.1LBO).
Sind diese Rahmenbedingungen eingehalten so ist diese Garage ohne eigene Abstandflächen zulässig und darf auf die Grundstücksflächen gebaut werden.
Beim Sonderfall Tiefgaragen verhält es sich so, dass diese abstandsflächenrechtlich nicht relevant sind, da diese keine Außenwände aufweisen. (§5 Abs.1 und §6 Abs.1 LBO). Tiefgaragen dürfen demnach bis an die Grundstücksgrenze und mit beliebiger Länge geplant werden.

Bauatelier W3 plant attraktives Wellnesshaus bei Leonberg

In einem Wohngebiet bei Leonberg plant das Bauatelier W3 ein Wellnesshaus in
massiver Bauweise für vier Personen. Das Gebäude wurde als zweigeschossiger
Baukörper geplant. Die rotbraune Klinkerfassade verleiht dem Haus seinen
besonderen Charakter. Das Grundstück hat nach Westen hin ein starkes Gefälle. Für Bauberater Hans Max Wurth war daher bei der Planung die Berücksichtigung der Topografie und die Aussichtslage ein wichtiges Kriterium.

Effizienzhaus Leonberg Bauplanung: Bauatelier W3

Wellnesshaus Leonberg
Bauplanung: Bauatelier W3

Auch die Gartengestaltung wurde sorgfältig auf die Gebäudeplanung abgestimmt.
Das Raumprogramm wurde von Hans Max Wurth ganz an die Wünsche der
Bauherrschaft angepasst. Der Zugang erfolgt von der Straße an der Garage vorbei
in das Foyer.
Im Erdgeschoss befindet sich das Wohnzimmer, Küche und Essbereich

sowie ein kleines Büro. Im Dachgeschoss befinden sich die Schlafräume mit einem
kleinen Gästezimmer, im Untergeschoss der Wellnessbereich, Werkstatt und
Technik.

Bauatelier W3: Tipps rund um das Thema barrierefreies Bauen

Der Bau eines Eigenheims ist immer ein wichtiger Schritt. Entscheidet man sich dazu, will man die Immobilie natürlich auch möglichst lange nutzen. Deshalb möchte das Team vom Bauatelier W3 in diesem Beitrag ein paar Denkanstöße und Tipps zum Thema barrierefreies Bauen geben.

Entschließt man sich dazu sein Eigenheim barrierefrei zu planen, ist erst einmal wichtig die baulichen Möglichkeiten zu prüfen. Hiebei ist entscheidend, welche Voraussetzungen ein Grundstück sowie der für den Geltungsbereich zugehörige Bebauungsplan bieten. Ist ein Grundstück eben und lässt der Bebauungsplan dies zu, sollte man nach Möglichkeit alle wichtigen Wohnräume im Erdgeschoss anordnen.
Ist dies nicht möglich so empfiehlt es sich von Anbeginn einen Lift – im Idealfall mit den entsprechenden Abmessungen für einen Rollstuhl einzuplanen. Dieser kann auch erst später -bei Bedarf-  nachgerüstet werden. Der dann benötigte Platz sollte aber unbedingt schon von Beginn an mit eingeplant werden, um eine spätere Nachrüstung zu vereinfachen.

Weiterhin sollte das Gebäude ohne Schwellen oder Stufen konzipiert werden. Auch empfiehlt es sich, den Sanitärbereich so zu gestalten, dass Sie eben –ohne Schwelle- in die Dusche gelangen können. Ebenso sollten Balkontüren und Zugänge auf Terrassen ohne Schwelle ausgeführt werden. Außerdem ist es sinnvoll die Türbreiten, die Anordnung der Sanitärobjekte und der Bewegungsräume so zu dimensionieren, dass sie auch bequem mit einem Rollstuhl zu befahren wären. Hierbei ist die DIN 18040-2 maßgebend.

Was den späteren Umbau von Gebrauchsimmobilien angeht, so gibt es ein Förderprogramm der KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Hierbei wird pro Wohneinheit ein Kredit bis zu 50.000.- subventioniert. D.h. sie zahlen niedrigere Zinsen.